"Spaßvogel" Sorg gibt ein Geständnis ab
"Spaßvogel" Sorg gibt ein Geständnis ab
Moritz Brockmann (12, Lüneburg): Welche Gegner wünschen Sie sich in der Europa League?
Oliver Sorg (23): Das ist eine schwere Frage, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Als Freiburger freuen wir uns natürlich auf jeden großen Gegner, zum Beispiel aus der Premier League.
Brockmann: Wie lautet das Ziel in der Europa League?
Sorg: Ich bin selbst sehr gespannt, da die Mannschaft noch nie dort gespielt hat und hoffe, dass wir so weit wie möglich kommen. Was hoffst du denn für den SC Freiburg?
Brockmann: Ja, also, vielleicht in der Gruppe nicht Letzter zu werden.
Sorg: Ich bin selbst sehr gespannt. Da ich nicht weiß, was auf uns zukommt, habe ich mir wenige Ziele gesetzt. Wir wollen natürlich das Beste herausholen.Manuel Jungheim (11, Hümmerich): Wie schätzen Sie die Chancen in der Europa League ein.
Marcel Buck (13, Hüttlingen): Wer ist der beste Neuzugang.
Sorg: Das ist eine gute, aber schwierige Frage. Das Trainerteam und die sportliche Leitung haben sehr viele gute Spieler geholt. Im Training geben alle Neuzugänge Gas.
Daniel Lames (13, Trier): In welcher Tabellenregion sehen Sie den SC Freiburg in der neuen Saison?
Sorg: Das ist ganz schwierig zu sagen. So wie die letzte Saison verlaufen ist, hätte vorher jeder falsch geschätzt. Deswegen bin ich vorsichtig. Ich lasse mich überraschen.
Niko Tolks (16, Nehringen): Wer sind die Spaßvögel in der Mannschaft?
Sorg: Ich glaube, da telefonierst du gerade mit einem. Wir haben viele Spaßvögel dabei, Oli Baumann ist immer gut für einen Scherz, auch unser Busfahrer (Stefan Spohn, Anm. d. Red.) ist sehr witzig.
Ralf Spier (17, Höxter): Wie lauten die Saisonziele?
Sorg: Es geht nach wie vor darum, nicht abzusteigen. Vom Rest lassen wir uns überraschen. Vor einem Jahr hätte niemand gedacht, dass wir Platz fünf erreichen. Damals hat auch niemand eine solche Aussage getroffen. Von daher ist es gut, wenn wir das auf uns zukommen lassen.
Till Nottmeier (11, Hannover): Wie finden Sie den Freiburger Weg, auf viele Nachwuchsspieler zu setzen?
Sorg: Ich finde das super. Schließlich habe ich selbst davon sehr profitiert, da ich auch aus der Freiburger Jugend komme. Es macht den SC sympathisch, dass man viel mit den Jugendspielern arbeitet. In den vergangenen zwei Jahren haben wir damit viel Erfolg gehabt.
Rouven Spindler (12, Wurmlingen): Wie gehen Sie als junger Spieler mit dem Druck in der Bundesliga um?
Sorg: Eine gute Lösung ist, wenn man sich als junger Spieler nicht so viele Gedanken darüber macht, was in den Medien alles auf einen einprasselt.
Sebastian Lindemann (12, Hamburg): Viele gute Spieler sind weg. Wie fangt Ihr das auf?
Sorg: Ein paar gute Spieler sind noch da, es sind ja nicht alle weg. Die Trainer haben außerdem sehr gut dafür gesorgt, dass starke Spieler nachkommen. Wir probieren alles, damit wir die Saison wieder so gut spielen wie die letzte.
Lindemann: Welche Position spielen Sie am liebsten in der Freizeit?
Sorg: Da bin ich natürlich am liebsten eiskalter Stürmer und mache jeden Ball rein.
Jonas Siemkes (13, Tange): Wie fühlen Sie sich beim SC Freiburg?
Sorg: Jeder fühlt sich sehr wohl, weil man in Ruhe arbeiten kann, es sehr familiär zugeht und sich alle gut verstehen. Für junge Spieler gibt es keine besseren Voraussetzungen.